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Hi Zusammen
mal wieder ne Frage von mir weil es mir gerade eingefallen ist.
MIr ist heuer beim fahren öfter aufgefallen das das Bike ziemlich hart anfühlt wenn man z.b. durch ne Kante auf der Fahrbahn, Gullideckel oder so fährt. Fast wie wenn es keine Dämpfung hat. Auch in Kurven kam es mir manchmal so vor als würde das bike dann direkt "Hoppeln" und den Bodenkontakt verlieren weil man so durchgerüttelt wurde.
Liegt das am oft bemängelten Fahrwerk oder ist das bei jedem Bike so. Dadurch das es mein erstes Bike ist hab ich da noch keinen Vergleich (bei der Fahrschulmaschine hatte ich mich auf sowas noch nicht konzentriert).
Reifendruck hab ich den Vorgeschriebenen in den BT021 drin.

Sorry für die Frage die vieleicht manche wieder doof finden aber sie müssen sich ja nicht damit beschäftigen

Prüf doch mal die Federvorspannung und stell die ggf. richtig ein.

Also ich finde das Fahrwerk angenehm komfortabel. Die Rastenschleifer, zu denen ich mich nicht zähle, werden das weiche/komfortable Fahrwerk eher bemängeln. Also zu hart ist eine intakte FZ8 jedenfalls nicht.

Ich denke, ein Großteil der "Hoppelei" kommt von den BT021. Die sind nicht gerade für gute Eigendämpfung bekannt. Erst recht nicht bei den gegenwärtigen Temperaturen.

Gruß aus Seevetal,
Axel

Hm kann auch nur bestätigen das meine Fazer 8 garantiert nicht zu hart war mit dem originalen Federwerk daher hab ich's geändert.

Welches Gewicht muss sie denn schleppen?

Sind mit großer Wahrscheinlichkeit die harten Reifen (BT21) zusammen mit den kalten Temperaturen. Kommt aber unterm Strich natürlich auch immer auf das Hindernis an: scharfe Kanten schlagen natürlich "härter" durch, als weiche Rundungen.

Gruß

Hi
jetzt fahr ich nicht bei dem Wetter. Ist mir nur eingefallen weil ich heute nen Bericht über die Brutale 800 gelesen hab und da wieder von verstellbarem Fahrwerk usw geschrieben wurde.
Gewicht schleppen triffts glaub ich nicht wirklich. Wiege 76kg und fahre immer allein und ohne Gepäck.
An der Vorspannung hab ich noch nichts verstellt. Die ist so wie sie bei der Auslieferung eingestellt wurde. Mittelstufe wenn ich mich nicht irre.

Woife82 hat geschrieben:Hi
jetzt fahr ich nicht bei dem Wetter. Ist mir nur eingefallen weil ich heute nen Bericht über die Brutale 800 gelesen hab und da wieder von verstellbarem Fahrwerk usw geschrieben wurde.
Gewicht schleppen triffts glaub ich nicht wirklich. Wiege 76kg und fahre immer allein und ohne Gepäck.
An der Vorspannung hab ich noch nichts verstellt. Die ist so wie sie bei der Auslieferung eingestellt wurde. Mittelstufe wenn ich mich nicht irre.

Für 76 kg ist die Mittelstufe vielleicht schon zu hart. Ich würde mal testweise eine Stufe weicher einstellen, ggfls. auch zwei.

Gruß aus Seevetal,
Axel

Die Federvorspannung regelt nicht die "Härte" des Federbeins sondern "nur" die Höhe. Für die Härte ist die Druckstufe der Dämpfung verantwortlich.

Zum Thema "Fahrwerkseinstellung" gibt es hier im Forum schon mehrere Threads, in denen die Grundlagen erklärt werden (auch per YouTube-Video).

Gruß
Sascha

Die FZ8 hat ja nur die Möglichkeit der Federvorspannung oder? Druckstufe usw ist ja nicht einstellbar

InTheY2K hat geschrieben:Die Federvorspannung regelt nicht die "Härte" des Federbeins sondern "nur" die Höhe. Für die Härte ist die Druckstufe der Dämpfung verantwortlich.

Grundsätzlich ist das richtig. Die "Härte" einer Feder ändert sich nicht, wenn man sie mehr oder weniger Vorspannt (Ausnahme: progressive und degressive Federn).

Da die die Vorspannung aber, wie erwähnt, Auswirkung auf die Höhe hat, so hat dies teilweise deutliche Auswirkungen auf die Gesamtdynamik im Fahrwerk.

Hierzu ein Zitat:

Durch die Federvorspannung verändert sich der Negativfederweg (Ausfederweg) und somit das Niveau der Maschine. Dieses Niveau hat entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten (Handling, Stabilität) und das Federsystem, respektive den Auslenkwinkel der Schwinge (Höhendifferenz zwischen Schwingenachse und Radachse). Dieser Winkel muss sich in einem konstruktiv festgelegten Bereich befinden. Ist der Winkel zu flach (Federvorspannung zu gering), kann das Heck beim Beschleunigen durch die dynamische Achslaständerung im Zusammenspiel mit den Kettenzugkräften abtauchen, was sich nachteilig auf Handling und Kurvenstabilität auswirkt. Ist die Federbasis zu hoch und steht die Schwinge zu steil, verhärtet sich die Federung beim Beschleunigen, und das Rad kann bei Bodenwellen den Kontakt zum Asphalt verlieren.

Auswirkungen auf das Fahr- und Federungsverhalten:

Zu geringe Federvorspannung am Federbein:

Motorrad steht hinten zu tief, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Unhandlichkeit.
Federbein kann bei starken Bodenwellen oder hoher Zuladung auf Block gehen.
Motorrad fährt sich in Kurven unhandlich und steif.
Motorrad drängt in Schräglage zur Kurvenaußenseite.
Sitzhöhe und Schwerpunkt sinken ab.

Überprüfung im Stand: Federweg wie beschrieben vermessen.



Zu hohe Federvorspannung:
Motorrad steht hinten zu hoch, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Instabilität.
Hinterrad kann auf welligen Strecken den Bodenkontakt verlieren.
Motorrad kann an Kurven- und Fahrstabilität einbüßen.
Sitzhöhe und Schwerpunkt erhöhen sich.

Quelle

Gruß

Weiß ich, danke Härter wird die Feder mit mehr Vorspannung aber trotzdem nicht